Krankheitssymptome
Ein Symptom entwickelt sich erst dann, wenn der Organismus nicht mehr in der Lage ist, die Gesamtheit der bestehenden Dysfunktionen/ Belastungen zu kompensieren, oder, mit anderen Worten, sein inneres Gleichgewicht zu erhalten. So ist vielleicht auch verständlich, warum häufig Probleme auftreten, ohne das der Betroffene eine konkrete Ursache als Auslöser finden kann. Viele kleine Einschränkungen, die man oft gar nicht miteinander in Zusammenhang bringt, summieren sich und bringen das Fass zum Überlaufen. Die Kette der Kompensationsfähigkeit des Körpers reißt an ihrem schwächsten Glied.
Der Beginn von Symptomen ist also nicht der eigentliche Beginn einer „Krankheit“, sondern immer das Ende einer langen Kette von Versuchen des Organismus, seine bestmögliche Funktion zu erhalten und bestehende Einschränkungen, gleich welcher Art (Blockierungen von Gelenken, emotionale Probleme, dauernder Stress, ungünstige Ernährung, usw.) möglichst ökonomisch zu kompensieren.
Es ist wichtig zu verstehen, dass unser Körper permanent versucht, sein Gleichgewicht zu erhalten. Wenn ein Teil nicht mehr optimal funktioniert, dann versuchen andere Teile dieses Defizit aufzufangen. Im Laufe unseres Lebens fließt also immer mehr Energie in diese Kompensationen und es überlasten Bereiche, die eigentlich eine andere Aufgabe haben.